Dicke oder dünne Fleischstücke?

Je dicker das Fleischstück, desto mehr muss die Hitze nach dem Anbraten gedrosselt werden. Bei kleinen Stücken darf die Hitze stark sein. Dadurch wird ein Austreten des Fleischsaftes verhindert. Lieber jede Seite zweimal wenden, damit die Fleischstücke nicht zu stark verkrusten.

Genug vom Grillgut, das anklebt?

Für Grillgut, das gerne klebt (z.B. Gemüse, Fisch), ein Stück leicht geölte Alufolie oder in einer Schale auf den Rost legen. So geht auch weniger Saft verloren.

Wie bleibt Fleisch schön saftig?

Ganze Fleischstücke deckt man nach dem Grillen mit Folie zu und lässt sie kurz ruhen, damit sich der Fleischsaft gleichmässig verteilt. Das Fleisch nie vor dem Grillieren salzen oder mit einer Gabel anstechen, da sonst der Saft ausfliesst und das Fleisch trocken wird.

Vorbereitung

Nehmen Sie das Grillgut schon eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank, denn optimal ist Zimmertemperatur, und marinieren Sie es ebenfalls.

Das Grillgut umdrehen – sooo leicht!

Zum Wenden des Grillgutes ist eine Zange oder ein Spachtel und im Besonderen für Fleisch nie eine Gabel zu verwenden.

Ideen für Beilagen

Viele Gemüse eignen sich zum Grillieren: Baked Potatoes in der Alu-Folie, Maiskolben, Peperoni, Tomaten, Zucchini, ja auch Desserts finden ihren Platz, wie z.B. Äpfel, Bananen oder Ananas, gespickt mit Schokostückchen.

Kerntemperaturen

Garstufen:

Die Grillzeit variiert von Fleischsorte zu Fleischsorte und von Fleischstück zu Fleischstück. Bitte beachten Sie dazu die entsprechenden Garstufen. So wird ein zartes Rindsfilet zart bleiben und das Poulet/Hähnchen rund um den Knochen nicht mehr blutig sein.

Fleischsorte Blutig Hellrosa Mittelrosa
Lamm 42–52 °C 52–57 °C 57–64 °C
Rindfleisch 42–52 °C 52–57 °C 57–64 °C
Kalbfleisch 48–54 °C 54–58 °C 58–68 °C
Geflügel 70–85 °C